#1

Ein|Ausgang

in Gilbert 10.01.2014 22:23
von Elena Gilbert • 225 Beiträge
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#2

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 15:07
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Während sie noch in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel kramte, fuhren ihr schon Gedanken durch den Kopf, die sie fragten, ob es eine so gut Entscheidung gewesen war, ihre Schule in los Angeles zu verlassen und zurück nach Mystic falls zu kommen, um dort weiter zur Schule zu gehen. Immerhin war sie auf dem Internat mehr als glücklich gewesen und es zog sie auch ehrlich gesagt nichts zurück in dieses kleine Städtchen- nur ein Fleck irgendwo auf der Landkarte-, doch sie konnte ja auch schlecht ihre Geschwister mit der Trauer über den Tod ihrer Eltern alleine lassen oder? Zwar würde sie das hier sein selbst nur noch viel trauriger machen, da sie dann die ganze zeit daran erinnert werden würde, dass ihre Eltern nicht mehr da waren, aber war es das nicht Wert um den beiden anderen zu helfen? Wenn sie ehrlich war, wusste sie es nicht, sie hatte überhaupt keine Ahnung und doch war sie wieder hier. Mit einem seufzen Schloss sie die Tür auf und zog ihren schweren Koffer mit einem Schlurfen über den laminat hinein ins Haus. Immerhin der Geruch von Zuhause hatte sich in den letzten Monaten nicht geändert, ach wenn so viel mittlerweile anders war. Geschafft lehnte sie sich gegen die Wand und ließ ihren Blick durch das vom Haus schweifen, was sie gerade sehen konnte.




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#3

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 16:59
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

Nachdem er den Wald verlassen, und die Wohngegenden betreten hatte, drosselte der Neuling sein Tempo drastisch. Ohne das es ihm jemand sagen musste wusste er, das er sich bedeckt halten musste. Aber war es dann so klug, wirklich nach Hause zu gehen? Hatte Hayley nicht doch vielleicht Recht, und er sollte für die erste Zeit woanders hingehen? Zu Damon vielleicht? Wenn Hayley Recht hatte, wäre auch Damon kein guter Umgang für ihn. Aber was sollte er machen? Er war der einzige Vampir, den er kannte. Seine Gedanken kreisten die ganze Zeit um diese Sache, bis er schließlich vor seinem Haus stand. Er konnte nicht gehen. Schon alleine nicht wegen Elena. Er würde sie auf Abstand halten, wie zuvor, aber abhauen würde er nicht. Langsam trat er die Teppen zur Veranda hinauf, bis er an die Tür kam. Alles war so neu, stellte er fest. Die ganzen Gerüche, wie er alles sah, wie er sich fühlte. Leise lachte er auf und öffnete die Tür, als er auf einmal Riley sah. Damit hatte er nicht gerechnet. "Was machst du hier?", fragte er sie, in seinem typisch ruhigen Tonfall, als ob er noch drauf wäre.


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#4

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 17:38
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Die Blondine wurde aus ihren tiefgründigen Gedanken gerissen, als Jeremy auf einmal vor der Tür auftauchte, und sie musterte ihn aufmerksam von oben bis unten, denn schließlich hatte sie ihn ja schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen- über ein halbes Jahr genau genommen. Zwar war sie bei der Beerdigung ihrer Eltern gewesen, doch nur flüchtig und in Ruhe mit ihren Geschwistern reden hatte sie dort auch nicht wirklich können, da sie größtenteils nur geweint hatte und dann schon wieder weg musste, um ihre Sachen zu packen. Ihr kritischer Blick schwiff über seinen ganzen Körper, doch zunächst sagte sie einfach nichts, sondern sah ihn einfach nur an. Seine Frage riss sie aus ihrer Starre und kurz schüttelte sie ihren Kopf, ehe sie leise antwortete:" ich dachte ihr konntet mich hier vielleicht gebrauchen. " ein Klagelieder Versuch eines Lächelns schlich sich auf ihre Lippen, während sie mit einer beiläufigen Bewegung durch zersausten Haare Strich. "Wie geht es dir?", wollte sie wissen und Musterte prüfend, ehe sie ihn mit einer Handbewegung bedeutete ins Haus zu kommen," wie geht es elena? Wo ist sie eigentlich überhaupt?"




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#5

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 17:48
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

Er erinnerte sich nur dunkel an den Tag der Beerdigung. Jeremy stand wie Elena und Riley auch ganz vorne, zusammen noch mit Jenna. Alle 3 weinten am Grab seiner Eltern, nur er nicht. Die Hände vorm Bauch verschränkt, starrte er einfach auf das tiefe Loch und die Särge. Selbst wenn Riley Zeit gehabt hätte zum reden, von ihm wäre nicht viel gekommen.
Jeremy wurde nervös, als Ri ihn so musterte. Ob sie was wissen konnte oder nicht, war ihm ja nicht klar. Aber der Gedanke war schon gruselig genug. Ein leichtes nicken kam von seiner Seite als Antwort, nachdem er die Antwort bekam, mit der er schon gerechnet hatte. "Elena freut sich sicher..." der kleinste Gilbert, zumindest vom Alter her, freute sich ja in gewisser Weise auch. Nur würde er Riley sicher nicht anders als Elena behandeln. "Cool das du da bist...", brachte er dann schließlich doch noch über eine Lippen. Unsicher vergrub er seine Hände in die Hosentaschen, als er selbstsicher einen Schritt nach vorne machen und ins Haus eintreten wollte. Doch nichts geschah. Er kam nicht einen Zentimeter mehr vorran. "Verdammt", flüsterte er leise, und den Türrahmen betrachtend. "Ehm... Mir geht es gut...", antwortet er bündig, mit einem aufgesetzten Grinsen auf den Lippen. "Elena... Na ja du kennst sie" Jeremy trat einige Schritte von der Tür weg und schluckte schwer. War dieser Mythos aus den Filmen wirklich echt? Musste man ihn erst herein bitten, um sein eigenes Zuhause zu betreten. Toll. Passt ja perfekt. "Wie lange hast du vor zu bleiben?", frage er Riley jetzt deutlich nervöser.


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#6

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 18:18
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

"Das hoffe ich doch für sie", erwiderte Riley lachend, als Jeremy mutmaßte, dass elena sich freuen würde, ehe sie mit einem schelmischen Grinsen ihren Kopf anwinkelte," du freust dich hoffentlich auch?" Leicht spöttisch Klang das letzte, denn sie war sich wirklich nicht sicher, ob er sich freute, denn irgendwie wirkte er so anders. Ach lass den Armen doch, sagte sie zu sich selbst,immerhin hat er seine Eltern verloren. Kein wunder, wenn ihn das verändert hat. unbeachtet ihrer Gedanken ließ sie ihr kleines Lächeln auf ihren zarten roséfarbenen Lippen verweilen und schaute ihn warm an. "Das ist gut, denke ich", meinte die langsam, als er meinte, dass es ihn gut ging, und zuckte mir ihren Schultern auf seine Frage hin," ich hab keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin. Wahrscheinlich mache ich meinen Abschluss jetzt einfach hier." Kurz schlich sich ein unwilliger, hilflos wirkender Ausdruck in ihre Augen , doch der verschwand genauso schnell wieder wie er gekommen war. "Warum kommst du nicht herein?", wollte sie mit skeptisch hochgezogenen Augenbrauen wissen, als er einem Schritt auf die Türe zu machte, aber nicht vollends ins Haus trat," wir sollten die Türe nämlich langsam mal zumachen, wenn wir nicht das Geld für die Heizkosten aus dem Fenster werfen wollen. Also komm jetzt einfach rein. " leicht genervt hatte sie instinktiv den großen Schwesterbefehlston angeschlagen, doch das war ihr gar nicht so bewusst, denn sie konnte es einfach nur nicht leiden warten zu müssen, egal auf was. Mit einer ungeduldigen Handbewegung untermalte sie ihre Worte und schaute ihn abwartend an.




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#7

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 18:30
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

"Das ist doch cool...", erwiderte er etwas gekünstelt. Auf einer Art fand er es echt toll, das Riley nun bleiben würde. Aber irgendwie hatte er auch Angst um sie. und Elena. Und Jenna. Von der schmackhaften Seite des Vampir-Daseins sah Jeremy jetzt gerade noch nicht so viel. Es kam ihm sogar eher schwieriger vor als vorher. Damon zu besuchen war wohl doch bald hinfällig.
"Warum ich nicht rein komme?", wiederholte er ihre Frage mit einem unsicheren Gesichtsausdruck. Er trat noch einige Schritte zurück und sah sich um, während er eine Ausrede suchte. "Ich find die Luft hier tierisch angenehm. mehr nicht" Natürlich würde Riley das so nicht hinnehmen, was sie ja auch sofort zeigte, in dem sie große Schwester raushängen ließ. Aber vielleicht waren ihre Worte ja die Rettung für das Desaster. Langsam ging Jeremy der Haustür entgegen. Am Rahmen angekommen, beäugte er diesen nochmal unsicher, bevor er einen Fuß in das haus setzte. Strike, das funktionierte also schon mal. Die vorherige Anspannung fiel von seinen Schultern und er atmete erleichtert aus. "So schlimm ist es hier gar nicht", fügte er nochmal zu seinen Worten, wegen der Luft hinzu. "Jenna ist auch nicht da?", fragte er sie interessiert, hauptsächlich aber nur, damit sie nicht irgendwelche Fragen stellen konnte. So unauffällig wie möglich, lehnte Gilbert sich gegen die Wand und trat die Tür mit der Hacke zu. "Deine Haare sind länger...",stellte er fest, nachdem er sie gemustert hatte.


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#8

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 18:44
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Dass er seine Worte ernst meinte, konnte Riley ihm nicht so ganz glauben, da sie dafür viel zu gekünstelt klangen und über die Jahre hinweg hatte sie ein ziemlich treffsicheres Gespür für solche Untertöne entwickelt, so dass nur kaum jemand sie täuschen konnte, was diesen Bereich der Kommunikation anbelangte. Seine Antwort auf die Frage, warum er nicht einfach herein kam, überzeugte sie so was von überhaupt nicht, was er auch gut an ihren skeptisch hochgezogenen Augenbrauen erkennen konnte, doch zunächst sagte sie dazu nichts außer ihre Frage:" Hast du irgendetwas genommen oder geraucht?" Ernst lag ihr aufmerksamer Blick auf ihm, denn sie machte sich gerade wirklich Sorgen um ihn. Schließlich hörte man zu oft davon, dass Jugendliche nach einem traumatischen Erlebnis in die Drogenszene abglitten und das wollte sie garantiert nicht für ihren Bruder. Das war auch unter anderem ein Grund gewesen, warum sie nach Mystic Falls zurückgekommen war, denn sie wollte nicht riskieren ihn auch noch zu verlieren. "Na dann bin ich aber froh, dass du es hier drinnen überleben kannst", gab sie in einem sarkastisch-spöttischen Tonfall zurück und verdrehte die Augen, als sie mit einer kurzen Fußbewegung ihr riesiges Ungetüm von Koffer ein wenig zur Seite kickte. Auf seine Frage hin schüttelte sie den Kopf und erwiderte:" Nein, soweit ich weiß nicht, aber ich bin auch gerade erst angekommen- vor fünf Minuten, um genau zu sein. Wie geht es ihr denn?" Bei seinen Kommentar zu ihren Haaren grinste sie ein wenig und begann einer Haarsträhne zwischen ihren Fingern zu reiben. "Ist das etwas positives oder negatives?"




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#9

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 19:01
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

Reflexartig griff er an seiner rechten Hosentasche, als sie ihn auf Drogen und rauchen ansprach. Sie hatte ihn also auch noch ertappt. Er auf seine Hosentasche hinunter und seufzte. Wegen seiner Reaktion hatte er sich eh verraten, warum also noch lügen? Sie war nicht Elena und würde nicht so durchdrehen wie sie... "Und selbst wenn, das ist dann meine Sache, okay?" Und da war er wieder. Der kühle, distanzierte Jeremy. Warum konnten die Beiden ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Es war nur ein bisschen Gras und nicht irgendwelche Pillen... Das würde sich schon mit der Zeit legen. Nachdenklich kräuselte er die Stirn. 'Drogen bringen nichts mehr.", rief er sich grummelnd ins Gedächtnis, schließlich hatte Damon ihn darauf hingewiesen. Toll.
Den Unterton kannte er, und nur selten bedeutete der was gutes. Diesen Unterton hatte sie immer, wenn sie merkte, das etwas nicht mit Jeremy stimmte, oder er etwas angestellt hatte. "Tja, du kennst Elena. Sie ist ne Frostbeule und dreht die Heizungen immer auf...", versuchte er gelassen zu erklären. An der Wand ließ Jer sich hinunter rutschen und zog die beine an. "Na ja, ihr geht es so weit ganz gut denke ich..." Was das anging, war er sich aber wirklich unsicher, da er sie ja nicht oft sah. "Sie studiert halt, passt auf uns auf..." Mit seiner Hand deutete er in die Küche, vor der Haufen Bücher von Jenna lag. Jeremy sah sich einen Moment im Raum um, bevor er seinen Blick wieder Riley wittmete. Es dauerte, bis er antwortete. Von der Strähne, mit der sie kurz spielte, ging sein Blick nämlich auf ihren Hals. Die weiche pochende Stelle hatte es ihm in diesem Moment wieder besonders angetan. "Ehm das ist..." er kniff die Augen zusammen und legte den Kopf auf seinen Knien ab. Seine Atmung ging wieder schneller. "Positiv, ja ja! Positiv!", beendete er schnell seinen Satz, während seine Haltung etwas verkrampft wurde.


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#10

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 19:12
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Seine Reaktion verriet ihr mehr als Worte es je hätten tun können und so streckte sie provokant ihre Hände aus, um ihn aufzufordern ihr das Zeug, was er nahm zu geben. Nein, sie würde nicht durchdrehen, aber ihn rauchen lassen würde sie das auch nicht. Als er dann meinte, dass es seine Sache wäre, stemmte sie empört die Hände in die Hüften und baute sich vor ihm auf. "Nein, ist es nicht, mein Lieber, es ist genauso meine Sache, denn ich möchte dich nicht auch noch verlieren. Also her mit dem Zeug, sonst wird Elena davon erfahren und sie wird total ausflippen", meinte sie ernst zu ihm und funkelte ihn hoffentlich verantwortungsvoll und streng an, "wenn du dir schon das Hirn wegblasen willst, dann mach es gefälligst mit Alkohol. Das ist weniger schädlich, effektiver und schmeckt besser." So viel zum guten, verantwortungsvollen Rat der großen Schwester. Gut, mit seinen Worten bezüglich Elena hatte er schon recht, denn der Blondine selbst konnte es auch nicht leiden, wenn es in einem Raum so warm war, doch trotzdem überzeugten sie seine Worte nicht vollständig, aber nettigkeitshalber ging sie vorerst nicht näher darauf ein. Wenn ihr weitere merkwürdige Dinge an ihm auffallen würden, würde sie ihn einfach erneut noch mal drauf ansprechen, doch jetzt hatte sie da auch keine Nerven zu. "Was ist eigentlich mit dir los?", fragte sie irritiert, als er so lange zum Antworten brauchte, und machte einen Schritt auf ihn zu, sodass sie direkt vor ihm stand, "du benimmst dich einfach nur merkwürdig."




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#11

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 19:26
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

MIt einem "Als Ob"-Blick sah er ihr entgegen, als seine Schwester ihn wirklich dazu aufforderte. Riley sollte nicht so tun, als ob sie das nie ausprobiert hätte. Bei Elena war es glaubhaft, aber nicht bei ihr. "Ich hab nichts, Riley!", Er wurde jetzt um einiges lauter, was wohl auch daran lag, das seine Emotionen um einiges zunahmen und verstärkt wurden. "Kümmer dich doch einfach um deinen kram, und lass mich in Ruhe!" Der Einzige Unterschied zwischen ihr und Elena war, das sie ihm keine Szene machte. Der Rest war nicht bedeutend anders. Seine Arme verschränkte er demonstrativ vor seiner Brust. Mit Widerstand musste sie wohl rechnen... "Kaufst du mir dann den Alk,hm? Der ist nämlich nicht billig!" Auch nach seinen Worten, die sehr ernst gemeint waren, konnte Jeremy nicht anders als Grinsen. Denn, das gerade so ein Vorschlag von seiner großen Schwester kam, war mehr als nur lustig. Das mit dem guten Vorbild konnte sie dann wirklich knicken...
Auf dem Boden kauernd, versuchte Jeremy ruhig zu atmen. Seine Arme hatte er noch zusätzlich um seine Beine gelegt, als ob er sich irgendwo zusammenhalten müsste. "Riley, bleib wo du bist!", rief er mit panischer Stimme aus seiner Haltung raus. Aber natürlich tat sie das nicht. Je näher sie kam, umso deutlicher konnte er ihren Herzschlag hören. Das Kribbeln unter seinen Augen wurde wieder deutlicher, was kein gutes Zeichen war. "Geh weg von mir!", knurrte er auf ihre Feststellung hin. Sein Kopf Schoss zwischen seinen Beinen hervor und knallte gegen die Wand. Die Augen hatte er zugepresst, aber dennoch waren die Äderchen zu sehen, die sich unter diesen bildeten. Auch sein Mund war fest zugepresst, damit sie seine Zähne nicht sehen konnte.


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#12

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 19:40
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Den "Als Ob"-Blick erwiderte sie genauso provokant und hartnäckig wie er es tat, denn sie war mit Sicherheit um einiges sturer und dickköpfiger als er sich jemals vorstellen und jemals sein konnte. Also konnte er ihr das Zeug besser jetzt geben, als später, denn dann könnte sie wütend werden und das wollte er sicherlich nicht. Bei ihr war das so, alles musste klappen und zwar direkt, sonst konnte sie ziemlich angepisst werden und dann wollte mit Sicherheit niemand in ihrer Nähe sein. "Ah ja ganz sicher?", hakte sie mit hochgezogenen Augenbrauen nach und deutete auf seine Hosentasche, "also ich könnte all deine Klamotten und dein ganzes Zimmer durchsuchen und würde nichts finden? Das glaubst du doch wohl selbst nicht oder? Und ich werde dich garantiert nicht in Ruhe und dein Leben ruinieren lassen, denn du bist mein Bruder und mir liegt etwas an dir!" Jetzt wurde sie ebenfalls wütend, denn sie kapierte einfach nicht, wie er so dumm sein konnte. Klar, sie hatte auch mal ein paar Drogen ausprobiert, doch nur einmal und es dann auch direkt wieder sein gelassen, weil es einfach dämlich war. "Wenn du mir dann die Drogen gibst, meinetwegen", schlug sie diesen Kompromiss vor und legte ihren Kopf leicht schräg, während sie immer noch auffordernd ihre Hände ausgestreckt hatte. Nein, sie würde jetzt nicht gehen, ehe er ihr die Drogen- in welcher Form auch immer er sie besaß- gegeben hatte und wenn sie noch ne ganze Woche hier stand. Da konnte sie wirklich sehr stur sein,
Natürlich tat sie nicht, was er von ihr wollte, denn sie war sich sicher, dass das einfach nur ein verzweifelter Versuch war seine Drogen zu schützen oder was auch sonst er immer mit sich fühlte. Leicht irritiert blieb sie jedoch stehen, als seine Augen sich so merkwürdig veränderten, und musterten ihn fragend. "Siehst du, so ein Mist passiert einem, wenn man Drogen nimmt", erklärte sie in einem dozierenden Tonfall und macht einen weiteren Schritt auf ihn zu, so dass sie direkt vor ihm Stand, "und jetzt gib das Zeug her, ehe ich dich zum Arzt fahre."




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#13

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 19:56
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

Sie war lange nicht hier gewesen, und hat dementsprechend auch einiges verpasst. Woher konnte Riley also wissen, das sie schlimmer war als ihr kleiner Bruder? Vielleicht hatte er sie ja überflügelt in den letzten paar Monaten? Genau so konnte er sich aber auch irren, also mussten sie es wohl wirklich austesten.
Er verengte seine Augen zu schmalen Schlitzen, während sein Kiefer sich und her bewegte. So langsam nervte sie ihn wegen der Dorgensache, und das machte ihn nochmal wütendetr. Leise schnaubte er aus, ehe er kurz einen Nacken regte. "Du wirst bei mir nichts finden, Riley. Das hab ich nämlich alles schon mit meinen Leuten geraucht. Jetzt hab ich nur noch Geld. Willst du mir das etwa wegnehmen?" Sein Ton war jetzt schnippisch und auch etwas provokant. Seine Köroerhaltung hingegen sehr abwehrend. Sie war vielleicht die ältere, aber er war größer und stärker, mal abgesehen davon, das er jetzt ein Vampir war. Den Kampf würde sie schon mal mit Sicherheit verlieren. Er sah kurz zu ihrer Hand, danach aber wieder mit festem Blick in ihre Augen. "Mein Gott, mich interessiert das Ganze aber nicht! Elena, Jenna und du, ich braucht euch keine Sorgen zu machen, verdammt!" Die Hände zur Seite ausgestreckt, brüllte er ihr diese Worte entgegen. "Elena geht mir auch so derbe auf die Nerven! Die Unterstellt mir Sachen, von denen sie nicht mal mit Sicherheit sagen kann, ob es so ist, und nun fängst DU auch noch an!" Von Sekunde zur Sekunde wurde er lauter, und auch die Adern an seinem Hals traten nun etwas deutlicher aus. Ein erneuter Blick auf ihrer Hand, und er girff in seine Hosentasche und holte da eine Packung Kaugummi heraus, welche er ihr in die Hand legte. "Mehr als das und 15$ sind da nicht drin!", fuhr er sie an. So langsam sollte sie merken, das er genau so stur war, und das ganze zu Nichts bringen würde. Vielleicht würden Elena und sie im Doppelpack ja mehr etwas bringen.
Am Bonde kauernd, zerrte der Blutdurst immer mehr an Jeremy. Ihre stimme nahm er kaum noch war - Es war ihr Herzschlag, der so Laut in seinem Kopf dröhnte, als ob er sich gerade in nem Club befinden würde. "Riley, geh bitte!", stieß er verkrampft zwischen seinen Zähnen hervor.
Es war zu spät. Riley wollte nicht auf ihn hören und seine Kontrolle ließ auch immer mehr nach. Langsam öffnete der Vampir seine dunkelroten Augen und sah seiner Schwester entgegen. "Du wolltest ja nicht hören", kam es kalt von ihm und knurrend bleckte er seine Zähne, bevor er aufsprang, Riley girff und gegen die Wand presste.


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#14

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 20:13
von Riley Gilbert • 46 Beiträge

Gut, mochte sein, dass sie einiges verpasst hatte, was seine Entwicklung betraf, doch er hatte ja ebenfalls keine Ahnung, wie sie sich entwickelt hatte, wie sie früher gegen ihre Mitschüler hatte ankämpfen müssen, weil sie nicht aus irgendwelchen reichen kalifornischen Familien stammte, sondern nur dort zur Schule gehen durfte, weil sie ein Stipendium bekommen hatte. Das hatten ihre Mitschülerinnen sie immer wieder spüren lassen und so wusste die Blondine genau, wie man sich durchsetzte und wie man am Ende doch seinen Willen bekam. Also konnte er sich darauf einstellen, dass sie früher oder später das Ergebnis bekommen würde, das sie haben wollte, und wenn sie mit unfairen Mitteln kämpfen musste. Seine Antwort brachte sie dann ein wenig aus dem Konzept, denn sie war sich so sicher gewesen, dass er noch etwas mit sich trug, doch so konnte sie dagegen nichts machen. Also zuckte sie nur mit den Schultern und meinte:" Nein, dein Geld will ich ganz sicher nicht, aber gut dann ist das Zeug ja wenigstens weg, aber glaub mir, du kommst nicht an neues oder zumindest kommt mir das nicht ins Haus. Wenn du so dumm sein und es weiter nehmen willst, dein Problem, aber wenn ich das auch nur einmal in diesem Haus sehe, raste ich wirklich aus." Drohend schaute sie kurz zu ihm hinüber, um den Ernst ihrer Worte zu unterstreichen, doch damit war das Thema für sie durch. Sie hatte nämlich weiß Gott besseres zu tun, als ihn stundenlang über irgendetwas zu belehren. Er war alt genug, um zu wissen, wenn er sein Leben ruinieren wollte, und solange sie nicht die ganze zeit das Zeug sehen musste, war es ihr eigentlich auch ziemlich egal. "Gut, wenn du das so siehst, gut, aber dann komm bloß nicht mit irgendwelchen Problemen zu mir, wenn ich mir doch keine Sorgen um dich machen muss", fauchte sie ihn ebenfalls wütend an und fuhr fahrig durch ihre Haare. Es machte sie wütend, dass sie praktisch gezwungen war daneben zu stehen und zu zu schauen, wie er sein Leben weg warf. "Aber glaub mir irgendwelche Drogen machen Mum und Dad auch nicht wieder lebendig und glaub mir sie hätten nciht gewollt, dass du dein Leben wegen ihren Tod wegwirfst", schrie sie ihn an und stützte sich kurz an der Wand ab, um erst einmal wieder Luft zu holen. Das Kaugummi warf sie gegen die Wand und funkelte ihn nur wütend an, während sie die Arme vor dem Oberkörper verschränkte. "Wie gesagt, das Thema ist für mich durch. Finde ich irgendetwas Drogenähnliches im Haus, hast du Hausarrest und ja ich kann ihn dir geben, aber was du außerhalb des Hauses machst ist mir so egal. Wenn du meinst, dein Leben kaputt zu machen, deine Sache, du bist alt genug", stellte sie gezwungenermaßen ruhig abschließend fest und schaute ihn nachdrücklich an. Als er sie erneut aufforderte zu gehen, schnaubte sie nur, was so viel heißen sollte wie "du glaubst doch jetzt wohl nicht ernsthaft, dass ich gehe oder?" Geschockt starrte sie in seine blutroten Augen und taumelte einige Schritte zurück, ehe sie dann gegen die Wand gepresst wurde. Verzweifelt schlug sie nach ihm und zerkratzte dabei so feste seine Wange, dass blutige Spuren darauf hinterlassen wurden- dafür waren übrigens lange Fingernägel sehr gut, doch sonderlich beeindrucken schien ihn das ja nicht. "Lass mich los, Jeremy", forderte sie ihn nachdrücklich auf und schlug mit aller Kraft gegen seinen Solarplexus- etwas, dass einen normalen Menschen hätte zumindest zu Boden bringen müssen, wenn nicht sogar mehr.




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#15

RE: Ein|Ausgang

in Gilbert 12.01.2014 20:26
von Jeremy Gilbert • 66 Beiträge

Standpunkt seiner Schwester war verstanden. Drogen außerhalb des Hauses - Ja. Drogen innerhalb des Hauses - nein. Aber selbst wenn er welche mit rein brachte, was sollte sie schon tun? Wollte sie ihn jedes mal Filzen? "Na immerhin gehst du mir jetzt nicht mehr auf die Nerven damit" Das war mehr oder minder als Symbol dafür gemeint, das er sie verstanden hatte, und nichts mit rein bringen würde, wahrscheinlich.
Sie hätte auf ihn hören sollen, als er sie gewarnt hatte - Nun war es dafür auch zu spät. All ihre Schläge, die Kratzer machten ihm nichts aus. Ein lautes Lachen kam nur von ihm, in welchem er auch den Nacken im Kopf legte. "Riley, Riley... Auch auf kleine Brüder sollte man ab und zu hören, meinst du nicht auch?" Jeremy blickte in ihr angstliches Gesicht, und für einen kleinen Moment, gelang es ihm die Kontrolle wieder über sich zu kriegen. Diese eine Chance nutzte er und rannte in Vampirgeschwindigkeit in sein Zimmer, ohne ein weiteres Wort zu sagen.


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